Mailand - Geschichte trifft Kunst

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Die 1B-WS unternahm kürzlich im Zuge ihres FÜL-Unterrichts bzw. -Projektes einen Lehrausflug nach Mailand, bei dem wichtige historische und kulturelle Orte besucht wurden. Die Schüler:innen lernten viel über die Shoah und besichtigten das „Binario 21“, einen Ort, von dem viele Juden während des Zweiten Weltkriegs deportiert wurden. Danach erfuhren sie mehr über Fernanda Wittgens und die Pinacoteca di Brera.

Die Klasse, die zusammen mit Prof. Beatrice Rigatelli und Prof. Verena Rampold an dem Lehrausgang teilgenommen hat, berichtet:

Gegen Vormittag erreichten wir Mailand und begaben uns direkt zum Memoriale della Shoah, dem „Binario 21“. Die Atmosphäre dort war sehr bewegend. Die Ausstellung und die historischen Informationen über die Deportationen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei uns allen. Nach dieser eindrucksvollen Erfahrung stärkten wir uns beim Mittagessen, bevor es im Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea (CDEC) – einem wichtigen Partner unseres Schulprojekts - einen Workshop gab. Diese Institution organisierte und finanzierte gemeinsam mit TOLI unser Projekt.

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Das TOLI - das Olga Lengyel Institute mit Sitz in New York - ist eine anerkannte, führende Einrichtung für die berufliche Weiterbildung von Lehrkräften im Bereich Holocaust- und Menschenrechtsbildung in den USA und Europa. Im Centro di Documentazione Ebraica vertieften wir unser Wissen über die jüdische Geschichte und Kultur und erhielten wertvolle Einblicke in die Dokumentationsarbeit.

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Am Nachmittag spazierten wir in Richtung Mailänder Dom, wo wir ein wenig Zeit für uns hatten. Am späten Nachmittag stand noch ein kulturelles Highlight auf dem Programm: der Besuch der Pinacoteca di Brera. In einer kurzen Führung wurden uns einige der bedeutendsten Werke der italienischen Kunstgeschichte nähergebracht sowie die Geschichte der Pinacoteca und ihrer ersten weiblichen Direktorin, Fernanda Wittgens, die viele Kunstwerke und Juden gerettet hat.

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Zum Abschluss des Tages trafen wir uns in der Nähe des Castello Sforzesco, wo unser Bus auf uns wartete. Müde, aber erfüllt von einem Tag voller neuer Eindrücke, traten wir die Heimreise nach Bozen an. Der Ausflug nach Mailand war nicht nur lehrreich, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, als Klasse zusammenzuwachsen und Geschichte, Kunst und Kultur hautnah zu erleben.

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Bericht erstellt von der Klasse 1B-WS, im Besonderen von Emma von Gelmini, Arin Shafik, Aea Taha Salih Mohammed, Philipp Gasser, Maria Innerebner, Sophia Atyq und Sandra Dorigo.