Matura mit internen Kommissionen

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Angesichts des Coronavirus-Notstandes sind Änderungen bei der diesjährigen Matura unausweichlich. Wie Unterrichtsministerin Lucia Azzolina am Donnerstag um 16 Uhr im Senat bekannt gab, ist geplant, die 13.000 Kommissionen in Italien heuer mit internen Mitgliedern zu besetzen. Die Schülerinnen und Schüler werden damit von den Lehrern der eigenen Klasse geprüft. Einzig die Präsidenten kommen noch aus anderen Schulen.

 

In den letzten Jahren gab es stets drei interne und drei externe Mitglieder und einen externen Präsidenten. Wie die Matura genau aussehen wird, hängt allerdings maßgeblich von den weiteren Entwicklungen in Sachen Coronavirus ab.

In Großbritannien wurde die Maturaprüfung 2020 bereits abgesagt, in Italien möchte Unterrichtsministerin Lucia Azzolina die Abschlussprüfung auf alle Fälle durchziehen. Allerdings soll mit einigen Vereinfachungen versucht werden, auf die Coronavirus-Notlage Rücksicht zu nehmen. "Es soll eine seriöse Prüfung geben", sagt die Ministerin.

Bezüglich der Wiederöffnung der Schulen meinte Azzolina, dies werde geschehen, wenn es die Bedingungen zulassen.