Die Sportler in der Bilderburg Rodenegg

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Ein interessanter und unterhaltsamer Lehrausflug führte die Schülerinnen und Schüler der 3 A-SP ins Eisacktal nach Schloss Rodenegg. Das Aushängeschild der Burg sind die berühmten Iwein-Fresken, daneben hat das Schloss aber viel mehr zu bieten. Im Bild die Schüler beim Gruppenfoto mit Prof. Verena Rampold.

 

Der Bericht der 3 A-SP

Schloss Rodenegg und seine berühmten Iwein Fresken 

Ein Lehrausgang führte die Klasse 3A-SP Ende Oktober nach Rodeneck. Hoch über der Rienzschlucht erhebt sich dort auf einem luftigen Felsen Schloss Rodenegg, fast eine Bilderburg, die den meisten Südtirolern jedoch wenig bekannt ist. Alles kann man dort besichtigen, was so eine mittelalterliche Burg zu bieten hat: drei Zugbrücken und Pechnasen, ein Fallgitter, ein acht Meter tiefes Verlies, zwei Kapellen, Wehrgänge, den Palas, eine Zisterne und einen wunderbaren Garten mit einer ebenen Fläche für Turniere. Auch eine Waffenkammer durften wir betreten, in der es sogar erlaubt war, sich einen alten Helm überzuziehen oder die eine oder andere Waffe „auszuprobieren“.

Den absoluten Höhepunkt bildet jedoch ein Rittersaal, der einen Freskenzyklus von europäischer Bedeutung enthält. Dieser ist eine der wenigen profanen Illustrierungen dieser Zeit, in der eine Szene aus dem berühmten höfischen Epos „Iwein“ von Hartmann von Aue dargestellt wird.

Interessant war schließlich auch das Gefängnis, in dem Matthias Perger, der sogenannte „Lauterfresser“, vor seiner Verbrennung auf dem Scheiterhaufen festgehalten wurde. Ein Mann aus der Gegend, der der Hexerei bezichtigt wurde, weil er anscheinend die Zukunft deuten konnte und sich mit Kräutern gut auskannte. Man glaubte sogar, dass er gutes und schlechtes Wetter machen könne, weshalb ihm der Prozess gemacht wurde. Und den Übernamen bekam er vermutlich, weil er zahnlos nur „lautere“ Speisen essen konnte.

Das Wetter war uns hold und ein wenig Freizeit gönnten uns die Organisatoren Prof. Rampold und Prof. Buratti vor der Rückfahrt bzw. beim Umsteigen auch noch für das eine oder andere „Watterle“…

 

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