Glimmstengel ade!

Es ist soweit! Der italienische Gesetzgeber hat das Rauchverbot in Öffentlichen Lokalen definitiv eingeführt. Fast auf der ganzen Halbinsel gilt striktes Rauchverbot. Denn Südtirol hat eine Verzögerungsfrist von sechs Monaten.

 

Bereits Mitte der Fünfziger Jahre wurde das Risiko einer erhöhten Krebserkrankung durch regelmäßigen Tabakkonsum wissenschaftlich nachgewiesen. Der in den Zigaretten enthaltene Teer, Kohlenmonoxid und weitere Schleimhaut schädigende Gase wirken sich beunruhigend auf die menschliche Gesundheit aus. Nikotin wirkt anregend auf das Gehirn und verleitet den Raucher zum nächsten Griff in die kleine Schachtel - was zur völligen Abhängigkeit führt.

Weil sich die Nikotinsensoren im Gehirn an die tägliche Dosis gewöhnt haben, kommt es beim Nicht-Rauchen zu Entzugserscheinungen. Neben der körperlichen Abhängigkeit, ist der Raucher dem Druck des blauen Dunstes auch auf seelischer Basis völlig unterlegen. Gewisse Situationen „zwingen" den Raucher regelrecht zum nächsten „Zug". Oder ist Euch etwa noch nie aufgefallen, wie wild die Leute nach dem Essen auf ihre Zigarette pochen?

Dass Rauchen nicht nur dem Raucher selbst, sondern auch seinen passiv rauchenden Mitmenschen schadet, ist bekannt. Wer mitrauchen muss, erhöht sein Lungenkrebsrisiko um etwa 40 Prozent! Daher profitieren nicht nur die aktiven Raucher vom Verzicht auf den Glimmstengel, sondern auch ihre Umwelt.