„Klappe - die erste" hieß es für 20 Schüler der HOB, als sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten beim Filmdreh in den Bavaria Filmstudios in München unter Beweis stellen mussten.
Am frühen Morgen begab sich eine Schülergruppe, bestehend aus Schülern aus verschiedenen Klassen, zusammen mit den Begleitpersonen Prof. Nardin, Prof. Zöggeler und Prof. Pinggera auf die Reise nach München in die Bavaria Filmstudios, welche sich jeder Schüler aufgrund besonderer Leistungen und außerordentlichen Engagement verdient hatte.
Als die Gruppe in der Filmstadt angekommen war, nahm sie am Workshop „Das filmende Klassenzimmer“ teil. Dabei war jeder Schüler entweder als Techniker oder Schauspieler gefordert, während die Professoren ihre Aufgabe als Zuseher und Kritiker erfüllten.
Der Dreh dauerte etwa dreieinhalb Stunden, welche mit Ausdauer, Disziplin und Geduld verbunden waren. Den Schülern wurde zunehmend bewusst wie zeit- und nervenaufwendig es ist einen Film zu produzieren.
Nach dem „alles im Kasten“ war, erfolgte die Besichtigung des Geländes der Filmstadt. Von der Außenkulisse der Daily Marienhof, der Originalkulisse aus dem Kinoerfolg „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“, dem gallischen Dorf aus „Asterix und Obelix“ bis hin zu Phantasien aus „Die unendliche Geschichte“, konnten die Schüler betreten und bewundern. Die 55 Meter lange, begehbare Innenkulisse des erfolgreichsten deutschen Spielfilms "Das Boot" von Wolfgang Petersen war für alle, sowohl Professoren als auch Schüler, sehr beeindruckend.
Die Krönung und der Höhepunkt des Tages war dann die Premiere des eigenen Films „Gottlieb mittendrin“, welcher einen vollen Erfolg verspricht, denn auf der Rückfahrt nach Bozen konnte man gar nicht anders als ihn sich immer und immer wieder anzusehen.