Das Lehrerkollegium schon vollständig

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Bereits Ende August - so früh wie kaum je zuvor -  ist das Lehrerkollegium der Handelsoberschule komplett. 97 Lehrerinnen und Lehrer werden am 1. September das neue Schuljahr in Angriff nehmen. Das Kollegium trifft sich am 1. September um 8.30 Uhr zur Eröffnungskonferenz.



Das deutsche Schulamt hat am 24. August die Besetzung von Lehrerstellen an den deutschen Grund-, Mittel- und Oberschulen abgeschlossen. Bereits Anfang August konnten 94 Lehrer in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis („Stammrolle") aufgenommen werden. Danach wurden die befristeten Arbeitsverträge weiterer 64 Lehrer verlängert. Zudem wurden die verbliebenen Stellen besetzt: 1265 Lehrpersonen haben einen befristeten Arbeitsvertrag angenommen.

Die Anzahl der insgesamt angebotenen Arbeitsverträge war mit insgesamt 2068 in etwa gleich hoch wie im Vorjahr. Damals standen 2049 Arbeitsverträge zur Auswahl. Diese Zahlen umfassen Verträge für ein ganzes Schuljahr ebenso wie solche mit einer Laufzeit von wenigen Wochen, Verträge mit einem vollen Auftrag ebenso wie für nur einige Wochenstunden.

550 Grund-, 291 Mittel- und 424 Oberschullehrer, also insgesamt 1265 Lehrpersonen haben bei der Stellenwahl einen Arbeitsvertrag angenommen.

„Auch heuer ist die Anzahl der bei den Stellenwahlen vergebenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Wie im Vorjahr wurden bei der vom Schulamt koordinierten und durchgeführten Stellenwahl insgesamt 61 Prozent der angebotenen Stellen besetzt", sagt Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

„Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage war in den einzelnen Fächern sehr unterschiedlich", zieht Schulamtsleiter Peter Höllrigl Bilanz. In einigen Fächern konnten mehr als 90 Prozent der Stellen vergeben werden wie zum Beispiel  Betriebswirt-schaftslehre oder Rechts- und Wirtschaftsfächer in der Oberschule. In anderen Fächern blieben viele Stellen vorerst unbesetzt. „Dazu gehören die Zweitsprachlehrerinnen und Zweitsprachlehrer in der Grund- und Mittelschule oder verschiedene technische Fächer in der Oberschule", zeigt sich Landesrätin Kasslatter Mur besorgt.

Die Stellen, die bei der Wahl frei blieben, wurden nun direkt von den Schuldirektionen besetzt. „Die Erfahrung vergangener Jahre zeigt, dass dies bis Unterrichtsbeginn gelingt", sagt Höllrigl.