Im Vorjahr war die Franzensfeste im Eisacktal Ziel der traditionellen Lehrfahrt des Professorenkollegiums der HOB. Heuer begaben sich die Lehrerinnen und Lehrer in den Vinschgau, Ziel war der Stundenweg vom Kloster St. Johann in Müstair (Schweiz) nach Marienberg.
"Ohne Hektik sondern mit ganz viel Ruhe und Zeit zum Innehalten. Der Stundenweg zwischen Südtirol und der Schweiz ist ein außergewöhnlicher Wanderweg für kontemplative Stunden", so stellt sich der Besinnungsweg von Müstair nach Marienberg vor.
Der im Jahr 2006 fertig gestellte 18 km lange Wanderweg führt vom Kloster St. Johann in Müstair - seit 1983 auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes - über die schweizerisch-italienische Grenze (1250 m ü.d.M.) zunächst bergauf zu den Ruinen Reichenberg und Rotund. Auf 1500 m ü.d.M. geht es dann großteils flach hoch über die Dörfer Laatsch und Schleis hinweg mit herrlicher Sicht ins Vinschgau in das Schlinigtal. An der alten Klostersäge vorbei führt der letzte Teil im Schatten des Waldes zum Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis (erbaut 1146). Die gesamte kontemplative Wanderung dauert rund sieben Stunden. 24 Tafeln mit Texten und Bildern erläutern das Konzept des Stundenwegs. Die HOB-Lehrer wählten eine leicht abgekürzte Route mit Ziel in Schleis.Im Bild unten die Gruppe vor dem Kloster St. Johann in Müstair. |
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Auch eine Rast muss sein... |
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Der Verlauf des 18 km langen Stundenwegs (links oben das Höhenprofil). |
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Der zweite Teil des Stundenwegs von Mals aus gesehen (im Hintergrund Laatsch). |
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Blick in den Vinschgau |
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