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Einen nicht alltäglichen Presserummel erlebte die WFO Bozen bei der Vorstellung des Netzwerks "Oberschule-Arbeitswelt" in den ÜFA-Räumen im zweiten Stock des Hauptsitzes. Journalisten, Fotografen und drei Kamerateams (RAI, SDF, V33) verfolgten die vom Deutschen Bildungsressort organisierte Medienpräsentation. Im Bild Dir. Barbara Pobitzer, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Handelskammmerpräsident Michl Ebner. |
Inspektorin Eva Maria Brunnbauer führte durch den Vormittag und berichtete über Praktika, Expertenvorträge, Betriebsbesichtigungen usw. - gemäß dem Motto "Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir". Die Schulen in Südtirol sehen es als wichtige Aufgabe, die Jugendlichen auf die Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln. |
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Der ehemalige HOBler Thomas Aichner vom WIFO, Wirtschaftsring-Präsident Hansi Pichler und Handelskammerpräsident Michl Ebner (v. l.). Ein Paradebeispiel für praxisorientierten Unterricht sind die Übungsfirmen an den Wirtschaftsfachoberschulen. Sie sind simulierte Unternehmen, die die reale Arbeitswelt widerspiegeln und branchenspezifische Geschäftsfälle abwickeln - in Kooperation mit Partnerfirmen und einer Partnerbank. WFO-Schülerin Verena Reichhalter von der 5 A-WI berichtete über die positiven Erfahrungen, die sie im letzten Jahr in der Übungsfirma gemacht hat. Sie wies u.a. auf die Bedeutung des Mottos "Learning by doing" hin. |
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Südtirols Übungsfirmen-Koordinator Wolfgang Lanz (ein ehemaliger HOB-Absolvent), Dir. Barbara Pobitzer, Verena Reichhalter und Petra Oberhuber vom Raiffeisenverband. "Es gehört zu den vorrangigen Aufgaben der Bildungseinrichtungen, den jungen Menschen das nötige Rüstzeug für ein Bestehen im wirtschaftlichen Wettbewerb mitzugeben", betonte Landesrätin Kasslatter Mur. "Gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise seien der Kontakt und der Dialog mit der Arbeits- und Wirtschaftswelt wichtiger denn je." Kasslatter Mur ging u.a. auf die Bedeutung der Betriebspraktika ein - insbesondere auch außerhalb der Landesgrenzen. "Meine Tochter Susanne hat hier an der WFO Bozen im März 2011 ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Sie arbeitete bei einem Betrieb in Vicenza, und es war für sie eine äußerst interessante und lehrreiche Erfahrung", sagte die Landesrätin. Von den diesjährigen Viertklässlern werden 60 ihr Praktikum in Norditalien absolvieren, alle anderen arbeiten bei Betrieben in Bozen und Umgebung. |
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Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Schulamtsleiter Peter Höllrigl, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur und Inspektorin Eva Maria Brunnbauer. Handelskammer-Präsident Michl Ebner hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, dass ausgebaut werde, was aufgebaut wurde. Wirtschaftsring-Präsident Hansi Pichler dankte für die Investition in das Humankapital, das nur durch diese Zusammenarbeit gelinge. Petra Priller von der Caritas-Schuldnerberatung nannte das Projekt "Finanzführerschein" für einen bewussten Umgang mit Geld als gelungenes Beispiel für die Vernetzung Oberschule-Arbeitswelt. Barbara Pobitzer, Direktorin der Wirtschaftsfachoberschule "Heinrich Kunter", wies darauf hin, dass 40 Prozent der Absolventinnen und Absolventen der WFO Bozen nach der Matura direkt in die Arbeitswelt einsteigen und es daher ein Muss sei, die Nachwuchskräfte in praxisorientiertem Unterricht vorzubereiten. |
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Wurde für ihr Referat mit viel Lob bedacht: Verena Reichhalter von der 5 A-WI. |
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Mahnende Worte von Schulamtsleiter Peter Höllrigl: Prof. Rosmarie Spornberger zeigt sich beeindruckt. Weitere Informationen zum Thema "Netzwerk Oberschule-Arbeitsplatz" finden sich auf der Homepage des Deutschen Bildungsressorts unter "Partnerprojekte". |
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Schülerinnen der 5 C-WS und Dir. Barbara Pobitzer weihen die Landesrätin in die Geheimnisse der Übungsfirma ein. |
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Sie empfingen die Gäste in der ÜFA: Sara Gasser (5 C-WS) und ihr Team. |
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WFO-ÜFA-Koordinator Sepp Lechner beim Interview mit dem Südtiroler Digital Fernsehen. |
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Inspektorin Eva Maria Brunnbauer (r.) und Petra Priller von der Caritas-Schuldnerberatung. |
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Prof. Klaus Bassot und das Empfangskomitee der 5 C-WS. |
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