Finanzerziehung immer wichtiger

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Auf die Finanzerziehung an den Oberschulen soll laut Ministerium in den nächsten Jahren deutlich mehr Wert gelegt werden - und dies nicht nur in den Wirtschaftsfachoberschulen. Kurz vor Weihnachten gelang es Prof. Kathrin Eisath und Prof. Andrea Stauder, den Finanzexperten Felix Ninz für einen Vortrag zu diesem Thema zu gewinnen. In der Bibliothek des Hauptsitzes  folgte die Klasse 2 A-WS den Äußerungen des WIFO-Wissenschaftlers.

 

Bericht der Schüler Jacob Schmid, Jonas Gasser und Gabriel Galimberti (alle 2 A-SP)

Am Anfang des Vortrags fasste Herr Felix Ninz (Experte des WIFO - Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen) den Wirtschaftskreislauf kurz zusammen und ging auf das Thema “Private Haushalte und Unternehmen” genauer ein.

Der private Haushalt dient dem Unternehmen, da er Arbeitskraft zur Verfügung stellen und die Güter kaufen kann, die das Unternehmen herstellt. Zum Haushalt erläuterte er, dass es feste und veränderliche Einnahmen/Ausgaben gibt. Man muss auch im Haushalt Wünsche und Grundbedürfnisse unterscheiden können. Man sollte zuerst die Grundbedürfnisse decken und sich in einem späteren Moment seine Wünsche mit dem Ersparten erfüllen.

Herr Ninz erläuterte uns die Pyramide von Maslow. Die Pyramide besteht aus 5 Teilen und beginnt bei den Grundbedürfnissen, gefolgt von Sicherheit und Geborgenheit, von den sozialen Bedürfnissen, der Wertschätzung und als Letztes der Selbstverwirklichung.

Er berichtete uns von den Schulden und Krediten und erklärte, dass auch Jugendliche verschuldet sein können. Verschuldet zu sein bedeutet, dass man Zahlungsverpflichtungen zum Beispiel bei Freunden durch geliehenes Geld oder bei einer Bank durch die Aufnahme eines Kredits hat.

Zudem ist es wichtig zu sparen. Dazu stellte uns Her Ninz das magische Dreieck vor. Der Aufbau des Dreieckes besteht aus den Begriffen hohe Rentabilität, hohe Sicherheit und hohe Verfügbarkeit.

Nachdem Herr Ninz uns den Haushalt erklärt hatte, stellte er uns den Aufbau des Unternehmens vor.

Was ist ein Unternehmen? Ein Unternehmen ist eine Wirtschaftseinheit, die Güter und Dienstleistungen für den Markt bereitstellt. Zu den Wettbewerbsfähigkeiten gehören Qualität, Geschmack, Preis, Verpackung, Mehrwert und Image der Unternehmen.

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, setzt die Wirtschaftspolitik auf Außenhandel, Infrastruktur und Marketing.

Was bedeutet ein Unternehmen für die Gesellschaft? Die Unternehmen schaffen Arbeitsplätze für die Gesellschaft, sie haben soziale Verantwortung, bilden Jugendliche aus, zahlen Steuern und Abgaben.

Am Ende des Vortrages informierte uns Herr Ninz noch, dass ab Januar 2022 in Italien Bargeldzahlungen über 1.000€ nicht mehr erlaubt sind."

 

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