Eindrucksvolle Tage im Podelta

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Über eine einzigartige Projektreise konnten sich 20 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen (im Bild) freuen. Gemeinsam mit Prof. Sabine Clementi und Prof. Klaus Vorhauser besuchte die Gruppe 2 Tage lang das Podelta. Zum Abschluss stand am dritten Tag noch eine Stadtbesichtigung in Ravenna auf dem Programm.

 

Projektfahrt Podelta

Tag 1: „Salz – das weiße Gold“
Am frühen Nachmittag Besichtigung einer traditionellen und einer modernen Saline bei Cervia. Die Bedeutung des Salzes für die Speisekonservierung und für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Cervia standen genauso auf dem Programm wie die einzelnen Phasen bei der Herstellung von Salz.

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Tag 2: „Der Natur auf der Spur“
Fahrt in die Pineta San Vitale. Zweistündige Führung durch den Küstenwald. Die didaktische Aktivität umfasste das Erkennen und Bestimmen verschiedener Lebewesen, insbesondere Vogelarten („birdwatching“) und die typischen Pflanzen des Waldes.
Am Nachmittag Fahrt in die Valle di Comacchio. Wanderung entlang des „Valle“ und Erkennen und Bestimmen der am Vormittag kennengelernten Tier- und Pflanzenarten.

 

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Tag 3: „Die Mosaike von Ravenna“
Fahrt nach Ravenna. Geführte Besichtigungen der wichtigsten UNESCO-Welterbe-Denkmäler: Basilica von San Vitale mit dem Mausoleum von Galla Placidia, das Baptisterium der Kathedrale von Ravenna, die Kirche Sant’Apollinare Nuovo, sowie die Kirche „San Francesco“. Die mit Wandmosaike geschmückten ostgotischen und byzantinischen Kirchenbauten zeugen von der einstigen Bedeutung Ravennas als Handelsstadt und geistiges Zentrum.

 

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In den Salinen von Cervia kann beobachtet werden wie Salz auftechnische Art und Weise bis heute gewonnen wird. Die Saline befindet sich innerhalb des Naturparks Podelta und hat die Aufgabe auch die Artenvielfalt dieses besonderen Lebensraumes zu erhalten. Den Schülern wurden die Salzbecken und die einzelnen Schritte der Salzgewinnung erklärt. Auch die geschichtliche und wirtschaftliche Bedeutung der Region aufgrund der Salzgewinnung wurde hervorgehoben.

Innerhalb der Saline befindet sich eine traditionelle Salzgewinnungsanlage. Freiwillige demonstrieren wie das Salz bis 1959 auf manuelle Art und Weise gewonnen wurde.

Im Museum wurde den Schülern nochmals die schrittweise Salzanreicherung erklärt. Auch die Ausdehnung der Saline wurde Anhand von Kartenmaterial und Filmen demonstriert.

Die SchülerInnen waren interessierte Zuhörer, fotografierten und dokumentierten eifrig.

Die Pineta di San Vitale gilt als historischer Pinienwald, der auf römische Zeit zurückgeht. Er ist ebenfalls Teil des Naturparks. Die SchülerInnen lernten die wichtigsten und besonderen Bäume und Sträucher des Waldes kennen. Die am Wald anschließende Lagune enthält Brackwasser. Im Wald selbst gab es immer wieder Bereiche bzw. Kanäle mit Süßwasser. Dieser kleinräumige Wechsel schafft eine hohe Biodiversität und bietet einen Lebensraum für sehr viele Tier- und Pflanzenarten.

Ein Ziel dieser Exkursion sollte die Beobachtung von Wasservögeln sein. Durch das Wechselhafte Wetter konnten allerdings nur wenige Vögel gesichtet werden.

Am Nachmittag des Tages wechselte die Gruppe zum Valle di Comacchio. Am Ufer der ausgedehnten Wasserfläche sollten die Schüler in Gruppen einige markante Pflanzen mit einem digitalen, dichotomen Schlüssel bestimmen.

Nach kurzer Zeit musste die Aktivität aber unterbrochen werden, da ein Gewitter drohte. Beeindruckend waren zwei kleine Tornados in Küstennähe. Im Museum des Naturparks in San Alberto konnten die Schüler die wichtigsten und z.T. auch sehr seltenen Tiere des Podeltas sehen.

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Am dritten Tag führte die Lehrfahrt nach Ravenna. In der ehemaligen Residenz der weströmischen Kaiser führte ein Rundgang zu den wichtigsten Baudenkmälern. Sant‘ Apollinare Nuovo ist bekannt für seine Mosaike. Den Schülern wurde auch der Gegensatz Arianismus- Katholizismus erläutert.

Die Kirche San Francesco zeigt sehr eindrücklich ein Phänomen, das Ravenna seit jeher betrifft: Der Untergrund der Stadt sinkt kontinuierlich ab. Der Grundwasserspiegel muss mit viel Aufwand künstlich tief gehalten werden.

Ein weiterer Punkt der Stadtführung war das Baptisterium der Orthodoxen. Diese spätantike Rundkirche ist genauso für seine Mosaike bekannt wie das ältere Mausoleum der Galla Placidia. Während der Führung wurde auf die Veränderung der Darstellungsform aufmerksam gemacht: Die Mosaike der späten Kaiserzeit waren noch sehr naturgetreu-plastisch. Jene aus byzantinischer, frühmittelalterlicher Zeit hingegen flächig-abstrakt.

Den Abschluss bildete San Vitale mit einem beeindruckenden Apsismosaik.

Die Projektfahrt war insgesamt ein großer Erfolg. Die Schüler konnten viele neue Eindrücke gewinnen. Sie erlebten Landschaften und Zusammenhänge in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht, die für sie völlig neu waren. Die Baudenkmäler Ravennas bildeten eine beeindruckende Ergänzung zum Geschichteunterricht.

Die Gruppe würde die Projektfahrt anderen Schülern weiterempfehlen und auch wir Lehrpersonen würden es als Sinnvoll erachten, wenn wir im nächsten Schuljahr die Projektfahrt wiederholen könnten.

Sabine Clementi

 

 

 

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