Auf 63 Seiten: Der Evaluationsbericht der HOB

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Nicht weniger als 63 Seiten umfasst der Evaluationsbericht der HOB, den Bernhard Hölzl und Franz Hilpold von der Evaluationsstelle für die Deutsche Schule verfasst haben. Die beiden Schulleute haben die HOB vom 13. bis 17. Dezember 2010 genauestens unter die Lupe genommen.

 

"Im Bericht lässt sich ein hoher Zufriedenheitsgrad und ein relativ hoher Identifikationsgrad aller am Schulleben Beteiligten feststellen", sagt Dir. Barbara Pobitzer Stampfl. "Darüber bin ich sehr erfreut. An noch vorhandenen Schwachstellen werden wir in den nächsten Schuljahren schwerpunktmäßig arbeiten." 
 

Hier - kurz zusammengefasst - einige wesentliche Aussagen des Berichts:
 
  • Die Schule hat sich auch in der Vergangenheit als sehr wandlungs- und erneuerungsfähig erwiesen, indem sie sich auf veränderte Bedingungen und einer damit verbundenen neuen Nachfrage einstellte. Beispiel dafür ist die Errichtung der Fachrichtungen „Sport" und „Wirtschaft und Sprachen" oder auch die Einführung der Fünf-Tage-Woche als eine der ersten Schulen in Südtirol.
  • Die HOB „H. Kunter" zählt zu den Traditionsschulen des Landes, die schon seit Jahrzehnten Schülerinnen und Schüler für eine berufliche Tätigkeit oder ein Studium im Verwaltungs-, Wirtschafts- und Rechtsbereich ausbildet.
  • In der Schule wird sehr darauf geachtet, dass Schüler/innen mit Leistungsrückständen die Möglichkeit erhalten aufzuholen. Dazu wird schon früh mit Stützkursen begonnen, die so geplant werden, dass es zu keinen Überschneidungen kommt, damit auch Schüler mit Mängeln in mehreren Fächern die Aufholmöglichkeiten wahrnehmen können. Zusätzlich wird noch eine „Wiederholungswoche" eingeschaltet.
  • Für Leistungsstarke werden in der Wiederholungswoche Gastreferenten eingeladen, die sie in verschiedene Thematiken einführen. Begabte Schüler/innen werden außerdem zur Teilnahme an der Mathematik- oder Informatikolympiade, am Wettbewerb für politische oder wirtschaftliche Bildung und zum Erwerb von Sprachoder Informatik-Zertifikaten angeregt und unterstützt.
  • Sehr umfangreich ist die Sportgruppentätigkeit der Schule. Sie bietet den Schülern auch außerhalb der Fachrichtung „Sport" die Möglichkeit, viele Sportarten auszuüben und sich auf verschiedene Wettkämpfe vorzubereiten. Man kann ohne Weiteres feststellen, dass die Schule ihren Schülern ein überdurchschnittlich breites Lernangebot vorlegt, das sehr aktivitätsorientiert ist.
  • Die Schulführung der vergangenen Jahre wurde in der Schulgemeinschaft und in der Öffentlichkeit als offen und dynamisch, auf manchen Gebieten auch als innovativ wahrgenommen und hat den Spielraum, den die Schulautonomie gewährt, breit genutzt.
  • Die Schule verfügt über eine transparente Leitungsstruktur mit der Schulführungskraft an der Spitze, einem Mitarbeiterstab, der aus drei Lehrpersonen besteht, und für klar definierte Bereiche zuständige Koordinatorinnen und Koordinatoren.
  • Die Mitglieder der Schulgemeinschaft äußern fast durchwegs Zufriedenheit mit der Organisation und Verwaltung des Schulbetriebs und der Art, wie die Schule geführt wird.
  • Die Schule ist den Eltern gegenüber offen und bemüht, einen guten Kontakt zu pflegen. Die Eltern werden über Neuigkeiten an der Schule, Veranstaltungen etc. auf dem Laufenden gehalten. Wenn es um Fragen oder Probleme handelt, die einzelne Schüler/innen betreffen, ist die Schule gesprächsbereit.
  • Die derzeitig geltenden Wochenstundenpläne und Unterrichtszeiten werden in den meisten Rückmeldungen als geeignet befunden und eine Abänderung abgelehnt. Lediglich die Pause am Vormittag wird von mehreren Schülern, Eltern und Lehrkräften als zu kurz befunden.
  • Die Zusammenarbeit der Schulwarte untereinander gelingt im Großen und Ganzen recht gut, zumal die meisten Mitarbeiter sich um einen freundlichen Umgangston bemühen. Die Arbeitseinteilung ist vom Sekretariat gut organisiert, die Umsetzung der Pläne hängt aber von den Einzelnen ab. Die Hilfsbereitschaft ist unterschiedlich ausgeprägt.
  • Insgesamt herrscht aber ein nettes und freundliches Verhältnis zu Schülern und Lehrern und man findet eine entsprechende Arbeitszufriedenheit vor.
  • Schon seit Jahren wird sehr erfolgreich allen Schülern der Erwerb des Computerführerscheins (ECDL) angeboten. Die Schüler/innen legen Wert darauf, dass das Konzept auch in der „neuen Schule" so fortgeführt wird, wie es die Schule entwickelt hat.
  • Als wertvoll und unverzichtbar werden weiterhin die Betriebspraktika angesehen. Von verschiedenen Seiten wird sogar der Vorschlag gemacht, die Praktika noch mehr auszubauen.
  • In Bewertungsfragen gibt es an der Schule einen weitgehenden Konsens in grundsätzlichen Fragen. Probleme ergeben sich hingegen aus der unterschiedlichen Anwendung der Kriterien durch die Lehrkräfte, nicht nur in den verschiedenen Fächern, sondern auch innerhalb der Fächer.
  • Im Gegensatz zu den Eltern sehen sich manche Schüler in ihrer Rolle als Mitgestalter zu wenig wertgeschätzt und sie meinen, dass die Schule und der Unterricht durchaus gewinnen würden, wenn sie mehr angehört würden.
  • Für den Einsatz neuer Lernformen, d.h. im wesentlichen offener Unterricht und eigenverantwortliches Arbeiten, wird an der Schule viel, manche meinen sogar zu viel Aufwand betrieben. Als prägnanteste Beispiele seien hier die Übungsfirmen, die Freiarbeit und themenbezogene Projekte genannt.
  • Insgesamt konnte bei den Schülern eine hohe Lernaktivität oder Mitarbeit festgestellt werden. Nur in wenigen Klassen waren in einem größeren Umfang Schüler zu beobachten, die offensichtlich nicht bei der Sache waren oder sich jeder Mitarbeit oder Lerntätigkeit enthielten.
  • Es ist keine Frage, dass die Schule den Schülern, die in einem oder mehreren Fächern nicht mitkommen, sehr entgegenkommt , um sie zu unterstützen. Davon zeugen die an den Wänden angeschlagenen laufenden Aufholangebote, die Leistungs- und Wiederholungstage und andere Maßnahmen wie die Aufgabenhilfe.
  • Für leistungsstarke Schüler/innen gibt es Leistungskurse. Ferner werden sie zur Teilnahme
    an Wettbewerben angeregt, wo sie ihr Talent entfalten und unter Beweis stellen können. Diese Möglichkeiten können nicht verhindern, dass sich begabtere Schüler/innen im Unterrichtsalltag unterfordert fühlen und sich langweilen.
 
 
 

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