Die Matura ´08 hat begonnen

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Mit der ersten schriftlichen Arbeit aus Deutsch hat für die Maturanten die letzte Prüfung ihrer Schullaufbahn begonnen. An der HOB treten 120 Schülerinnen und Schüler aus sieben Klassen und vier Fachrichtungen zur Abschlussprüfung an.
 
Die Prüfungen in den vier Kommissionen der HOB (5 A-BW und 5 B-BW, 5 A-EU und 5 B-EU, 5 A-WI und 5 B-WI, 5 A-SP) gingen im Foyer der Aula Magna (West und Ost) sowie im zweiten und dritten Stock des Haupsitzes über die Bühne. Die Studentinnen und Studenten hatten sechs Stunden Zeit, um einen Aufsatz zu einem der vorgeschlagenen Themen zu verfassen. 


Die sieben Maturaklassen an der HOB

5 A-BW    17 Schüler/innen
5 B-BW    19 Schüler/innen

5 A-EU     15 Schüler/innen
5 B-EU     13 Schüler/innen

5 A-WI     19 Schüler/innen
5 B-WI     18 Schüler/innen

5 A-SP     19 Schüler/innen


 
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Bei der schriftlichen Prüfung - sei es in Deutsch oder Italienisch - standen wie immer mehrere Textsorten zur Auswahl: Eine Textanalyse, ein Essay bzw. ein Bericht oder eine Erörterung zu einem historischen Thema bzw. einem allgemeinen Thema.

Die Maturathemen für die deutschsprachigen Schulen in Südtirol:


A.) Textanalyse: „Maßnahmen gegen die Gewalt", aus: Bertolt Brecht, „Geschichten vom Herrn Keuner"


B.) "Kurzer Essay" oder "Zeitungsartikel". Zur Auswahl standen:

1. Bereich: Literatur und Kunst. Thema: „Das Theater ist eine Schule des Weinens und des Lachens" (Federico Garcia Lorca, (1898 - 1936), spanischer Bühnendichter, Lyriker)
2. Bereich: Gesellschaft und Wirtschaft. Thema: „Sport und Gewalt"
3. Bereich: Geschichte und Politik. Thema: „Europa: Die Verwirklichung einer Idee"
4. Bereich: Wissenschaft und Technik. Thema: „Klimaveränderung: eine vorhersehbare Katastrophe?"


C.) Geschichtliches Thema: „Zeigen Sie auf, was die junge Demokratie in den vergangenen 60 Jahren unternommen hat, diesen Zielsetzungen und Ansprüchen gerecht zu werden. Beschreiben Sie die wichtigsten Stationen auf dem Weg der Republik in ein modernes, demokratisches Gesellschaftssystem und richten Sie dabei Ihren Blick insbesondere auf die Belange der Jugend."


D). Allgemeines Thema: „Emotionen austauschen: früher schrieb man sich Briefe, heute eine SMS oder eine E-Mail. Auf diese Art und Weise werden Gedanken und Gefühle rasch und wirksam in Form von Abkürzungen und Akronymen vermittelt. Es ist nicht möglich, diese Veränderung qualitativ zu beschreiben. Man muss jedoch die unterschiedliche Reaktion bedenken, die diese neuen Kommunikationsformen in den Beziehungen zwischen den Menschen bewirken. Der herkömmlichen Kommunikationsform wohnte auch eine physische Dimension inne, bestehend aus Schriftzeichen, Gerüchen, Abdrücken und Erwartungen, die heutige hingegen ist immateriell, unpersönlich und direkt. Nehmen Sie zur vorgegebenen Thematik Stellung, indem Sie auf der Grundlage Ihrer Kenntnisse und Lebenserfahrungen die zentralen Aspekte hervorheben."

 
Die ausführlichen Themenstellungen
 


In den Bildern unten einige Eindrücke vom ersten Prüfungstag unserer Maturanten.
 

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