Betrieb der Photovoltaik-Anlage im Außensitz angelaufen

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Installiert wurde die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Außensitzes (im Bild) bereits im letzten Sommer, vor wenigen Tagen ist der Betrieb nun angelaufen. Die mehr als 160 Module liefern nun wertvollen Strom, der ins Netz eingespeist wird. Die Anlage hat eine Leistung von 40 kW peak und entspricht der Anschlussleistung des Gebäudes.

 

Den meisten ist die kleine Mess-Station am Haupteingang des Außensitzes (im Bild unten) noch nicht aufgefallen. An dieser Tafel können sich die Besucher über das Ausmaß der  Stromproduktion auf dem Schuldach kundig machen. Angegeben werden Aktuelle Leistung, Tagesertrag und Gesamtertrag seit Inbetriebnahme der Anlage.

Dass die Photovoltaik-Anlage am WFO-Dach großes Potential hat, zeigte sich schon in der ersten Woche. Auch an Tagen ohne Sonnenschein wurde (in geringem Ausmaß) Strom produziert. So lag etwa der Tagesertrag am Samstag, 2. Februar, einem Tag mit Scheefall und durchwegs bedecktem Himmel, bei mehr als 17 kWh (siehe Bild unten).

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Insgesamt wurden im letzten Sommer auf zwölf Bozner Gebäuden, die im Besitz des Landes sind, Photovoltaik-Anlagen installiert.  Die Anlagen weisen eine Leistung von 385 Kilowatt auf und produzieren pro Jahr etwa 350.000 Kilowattstunden Strom.

Die Kosten von insgesamt 2 Millionen Euro konnten über das EFRE-Programm der EU finanziert werden. Die zwölf Anlagen wurden am Dach der WFO "H. Kunter" Bozen, auf den Landhäusern in der Crispistraße 8, der Raiffeisenstraße 5, der Brennerstraße 6 und der Rittnerstraße 4, den Feuerwehrkasernen in der Drususallee und am Flugplatz und dem Tierseuchenbekämpfungsinstitut in der Kaiserau errichtet.  Auch in der Gewerbeoberschule Max Valier, der Ex-Lewit Robert Gasteiner sowie auf den Dächern unserer beiden Nachbarschulen, der italienischen Handelsoberschule Cesare Battisti und der italienischen Gewerbeoberschule Galileo Galilei, wird nun Strom produziert.